Willkommen beim EHCB! Du hast gegenüber den Bieler Medien gesagt, dass sich dieser Wechsel wie ein Nachhausekommen anfühlt für dich. Dabei hast du bisher noch nie für die Bieler Farben gespielt. Kannst du das kurz erklären?
Es fühlt sich so an, weil der EHCB in meiner Familie und meinem Umkreis schon immer ein Thema war. Ich bin in der Nähe vom Seeland aufgewachsen, verfolgte früh die Spiele. Olivier Anken und später auch Claude Vilgrain waren auch Helden meiner Kindheit/Jugend. Nach acht Saisons in Lausanne, ist es sicherlich ein schöner Nebeneffekt, ein bisschen näher von meiner Familie und meinen Liebsten zu sein.
Du warst am legendären 08. April 2008 beim Aufstieg in die NLA im altehrwürdigen Bieler Eisstadion vor Ort. Wie hast du diesen Abend erlebt?
Ich kann mich noch gut an die Ambiance im Stadion erinnern. Das Schöne am Sport sind u.a. die Emotionen. Gerade als junger Spieler wirkte dieses Spiel extrem motivierend, als ich sah, wie die Bieler Fans ihre Spieler feierten.
Seit dem Umzug vom alten Eisstadion in die neue Tissot Arena hat der EHCB sich weiterentwickelt. Wie hast du diese Entwicklung von aussen beurteilt?
Es macht grosse Freude mitanzusehen, wie sich die Organisation und das Team weiterentwickelt haben. Die Begeisterung und die Unterstützung der Fans, Sponsoren und Gönner in der Region ist einmalig und so ist es doch logisch, dass man ihnen mit der Tissot Arena ein schönes Zuhause geschenkt hat.
Nach acht Saisons in Lausanne hast du dich für einen Wechsel in deine Geburtsstadt entschieden. Was hat dich dazu bewogen?
Es war Zeit für ein neues Kapitel und so suchte ich eine neue Herausforderung! Das Image der Organisation, die Philosophie des Trainers und die Spielweise des Teams waren allesamt wichtige Gründe für meinen Wechsel. Ich freue mich extrem, Teil dieses Klubs sein zu dürfen!
Bist du eher der Typ, der sich auf das Sommertraining freut? Oder würdest du am liebsten direkt aufs Eis?
Klar, bin ich lieber auf dem Eis. Die Sommermonate bieten aber die perfekte Möglichkeit, sich einerseits von der vergangenen Saison zu erholen, physisch stärker zu werden aber auch mental den Kopf ein bisschen zu lüften. Es tut deswegen schon gut, für eine kurze Zeit den Puck mit einem Fuss- oder Tennisball zu tauschen.
Mit welchen persönlichen Zielen gehst du an die Saisonvorbereitung?
Ich freue mich, meine Mitspieler besser kennen zu lernen. Zudem bin ich auf neue Inputs des Trainerstaffs gespannt. Man lernt nämlich immer wieder neue Sachen. Und natürlich gilt wie jeden Sommer: möglichst stärker, ausdauernder oder schneller zu werden.
Interview: Mirio Woern